Historie
Die heutige Klosterscheune, früher nach den Eigentümern “Riegelhaus” genannt wurde in den Jahren 2010/2011 aufwändig unter Beachtung des Denkmalschutzes restauriert und in ein Bürger- und Kulturhaus umgebaut.
Bauherr: Gemeinde Oberried, vertreten durch Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter
Projektierung u. Bauleitung: Willi Sutter u. Oliver Hug
Sanierungskosten: 1.750.000 €, gefördert mit 730.000 € aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesrepublik Deutschland
Bauherr: Gemeinde Oberried, vertreten durch Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter
Projektierung u. Bauleitung: Willi Sutter u. Oliver Hug
Sanierungskosten: 1.750.000 €, gefördert mit 730.000 € aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesrepublik Deutschland
Historie des Anwesens
1684 | Bau der heutigen Klosteranlage einschließlich der östlich des Klosters liegenden kleinen Klosterscheune |
1806 | Auflösung des Klosters, Übernahme des Westflügels des Klosters (heutiges Rathaus) und des westlichen Drittels der kleinen Klosterscheune (Bereich der heutigen Markthalle u. des zweiten Kellers) mit anschließendem Gelände durch die großherzogliche Domänenverwaltung, der östliche Teil (heutige Pfarrscheune) bleibt im Eigentum der Pfarrgemeinde. |
1832 | Verkauf des westlichen Teils der kleinen Klosterscheune mit dem dazu gehörenden Gelände an den Stockacher Weinhändler Mathias Ortlieb, Bau des Wohnhauses mit Weinkeller nach Westen anschließend an die kleine Klosterscheune |
1842 | Verkauf des Ortliebschen Besitzes an die Waldgenossenschaft Oberried, danach Sitz des staatlichen Forstinspektion |
1850 | Versteigerung, neuer Besitzer ist der Landwirt und Bürgermeister Franz Sales Wiederle vom Adamshof im Zastler, Teilabriss und Umbau des angrenzenden Teils der kleinen Klosterscheune, Errichtung des Scheunen- und Stallgebäudes über dem Keller der kleinen Klosterscheune (heute Bürgersaal und Markthalle) Die Tochter Maria des Franz Sales Wiederle heiratete Karl Riegel vom Reesenbauernhof in Zarten. So kam das Anwesen in den Besitz der Familie Riegel. |
2002 | Tod des letzten Besitzers des Anwesens, Bruno Riegel |
2007 | Kauf des Anwesens (Wohnhaus mit Scheune, Nebengebäude und dazugehörigem Gelände) von den Erben, Carmen und Frank Riegel, durch die Gemeinde Oberried zum Preis von 450.000 €, gefördert mit einem 60%-Zuschuss aus dem Landessanierungsprogramm von Baden-Württemberg |
2010 | Beginn des Umbaus zum Bürger- und Kulturhaus |
2011 | Einweihung der sanierten Klosterscheune am 2. Oktober 2011 |
Seit 2012 | Wöchentlicher Markt in der Klosterscheune |
(Quelle: Hermann Andris, früherer Mesner zu Oberried)